Daniel "Pipi" Piazzolla ist der Gründer von ESCALANDRUM und ein argentinischer Drummer.

Daniel "Pipi" Piazzolla gründete ESCALANDRUM (Jazz - ARG) im Jahr 1999. Der Name der Gruppe ist ein Portmanteau aus "Escalandrún" (eine Haiart, die "Pipi" mit seinem Vater Daniel angelte - ein Hobby, das sein Großvater Astor Piazzolla begründete), und "Drum".

Die Gruppe hat mit namhaften Künstlern wie Enrico Rava, Dave Holland und John Scoffield gespielt und wurde 2007 von der Fundación Konex unter die Top 100 der populärsten argentinischen Künstler des letzten Jahrzehnts gewählt.

2011 erschien das hochgelobte Album Piazzolla Plays Piazzolla. ESCALANDRUMs Hommage an den verstorbenen großen Astor Piazzolla, diese einzigartige Aufnahme mischt Tango und Jazz in einer fließenden und organischen Weise. Die Uraufführung des Albums im Gran Rex Theater in Buenos Aires erreichte ein Publikum von über 3000 Menschen, mit Gastkünstlern wie Paquito D' Rivera.

Im darauffolgenden Jahr wurde die Gruppe bei den Latin Grammy Awards in der Kategorie "Bestes Instrumentalalbum" nominiert, neben Chick Corea und AI Di Meola. Später im selben Jahr ging die Gruppe auf eine Welttournee, die zwei Etappen in Europa (mit verschiedenen Auftritten in Paris' La Villete, Roms Auditorium, Dänemark, Barcelonas Festival VIC, Polen, Österreich usw.), Auftritte in Israel und eine Reihe von Konzerten in New York umfasste, bei denen sie im berüchtigten Birdland" zusammen mit der Sängerin Ute Lemper und Paquito D' Rivera auftraten.
Die Welttourneen des Jahres endeten im Oktober auf dem berühmten Festival Cervantino und weiteren 14 Konzerten in ganz Mexiko. Nach 16 Jahren harter Arbeit gewann das Projekt "Piazzolla Plays Piazzolla" 3 Preise bei den Premias Gardel (Argentiniens wichtigste Musikpreise), für "BestJazz AI bum", "Best Album of the year" und den umjubelten "Goldenen Gardel".

Letzterer wurde zuvor an Argentiniens talentierteste populäre Künstler wie Mercedes Sosa, Luis Alberto Spinetta, Charly García und Fito Páez verliehen.

Im Juli 2014 wurde ESCALANDRUM als Argentiniens Publikumsliebling ausgezeichnet, und ihr Gründer Daniel "Pipi" Piazzolla erhielt von der Stadtverwaltung von Buenos Aires den Titel "Anerkannte Persönlichkeit der nationalen Kultur". Am Ende des Jahres gewann ihr Album "Vertigo" den Gardel Award für das "Beste Jazz-Album".

Das Album wurde im selben Jahr veröffentlicht und zeichnet sich durch originale Songs aus, ohne Jazz-Einflüsse zu verraten. Der Erfolg der Band setzte sich 2015 fort, als ihr Album "Las Cuatro Estaciones Porteflas (Proyecto Eléctrico)" (2014) bei den Gardel Awards in den Kategorien "Bestes instrumentales Tango-Orchester-Album" und "Beste Produktion des Jahres" sowie bei den Konex Foundation Awards in der Kategorie "Beste Jazz-Gruppe" ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung hat den Status der Gruppe in der argentinischen Musikszene weiter gefestigt.

2017 gab es zwei gleichzeitige Albumveröffentlichungen: in SESIONESION - Obras de Mozart e Ginastera spielt die Gruppe Jazzversionen von Liedern dieser Autoren, während in 3001 PROVECTO PIAZZOLLA, in Zusammenarbeit mit ELENA ROGER, die Musik von Astor Piazzolla auf höchstes Niveau gestellt wurde.

Nach einem außergewöhnlichen Jahr mit Welttourneen nahmen sie nun ihr 11. Album mit dem Titel "Studio 2" in den bekannten Abbey Road Studios in London auf, wo schon einige der besten Künstler der Musik aufgenommen haben. Das Album wurde bei den Gardel Awards 2019 in der Kategorie "Album des Jahres" nominiert und war in 3 weiteren Kategorien wie "Recording of the year", "Best Sound Engineering" und "Jazz Album of the year" erfolgreich.