Magnus Mehl

Magnus Mehl Photo
Magnus Mehl, Photo: Katharina Schlipf

Biographie

Magnus Mehl ist ein Saxophonist und Komponist.

Er studierte Jazzsaxophon in Amsterdam, Köln, Nürnberg und Stuttgart. Und er war Stipendiat des DAAD in New York City. Den Studiengang Jazzsaxophon beendete er als Master mit Bestnote.

Magnus Mehl spielte in den Landes-Jazzorchestern Baden-Württemberg, Bayern und NRW, sowie im Bundes-Jazzorchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Mit verschiedenen Ensembles gewann der Saxophonist erste Preise bei renommierten internationalen Jazzwettbewerben. Eine Auswahl:
Erster Platz beim Wettbewerb des - europaweit ausgeschriebenen - renommierten Getxo Jazz Festival in Spanien mit dem Magnus Mehl Quartett. Erster Platz beim Jimmy Woode Jazz Award in Italien. Eine Jury um den Pianisten Kenny Barron zeichnete die Band „FUMMQ“ außerdem mit 3 zusätzlichen Solistenpreisen aus.Magnus Mehl erhielt einen zweiten Preis beim int. Hoilaart Jazzcontest in Belgien. Er war Finalist der int. Yamaha Saxophone Competition und wurde beim Jimmy Woode Award als bester Saxophonist des Wettbewerbs ausgezeichnet.

Zahlreiche Konzertreisen führten ihn nach Asien, Mittelamerika, Russland und in viele europäische Länder.In Kooperation mit dem Goethe Institut gastierte Magnus Mehl mehrfach weltweit mit verschiedenen Ensembles auf Festivals. Zusätzlich war er als Workshop-Dozent und Leiter von Big Bands aktiv. Der Saxophonist ist Träger des Kulturförderpreises seiner Heimatstadt Rottweil und Stipendiat der Kunststiftung des Landes Baden-Württemberg.

In seinen konzipierten Projekten, die Sparten und Genres übergreifend wirkten, arbeitete er sowohl mit Tänzer/innen des Stuttgarter Balletts, als auch mit dem renommierten Choreographen Marco Goecke zusammen. Für letzteren schrieb er eine Auftragskomposition zu Marco Goeckes Ballett „The Heart“.

Musikalische Weggefährten. Eine Auswahl:
Er konzertierte mit: Paquito de Riviera, Randy Brecker, Buster Cooper, Antonio Hart, Sandy Patton, Mark Soskin, Dick Oatts, Jake Saslow, Nils Wogram, der Schauspielerin Katja Riemann, Frank Chastenier.

Magnus Mehl erhielt 2015 den Jazzpreis von Baden-Württemberg.

Aktuelles Album

FUMMQ - Ferenc und Magnus Mehl Quartett: Broken Circle​

Magnus Mehl - alto saxophone
Ferenc Mehl - drums
Martin Schulte - guitar
Fedor Ruskuc - bass

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„Wenn der Stuttgarter Saxofonist Magnus Mehl ansetzt, spricht aus jedem seiner Töne eine unbedingte Leidenschaft für den Jazz – das macht sein facettenreiches, loderndes Spiel ungeheuer ansteckend. Einen kongenialen Partner hat er in seinem Bruder Ferenc, der an Trommeln und Becken wirbelt, antreibt und gestaltet. Mit ihrem Quartett, dass sie abgekürzt FUMMQ nennen, haben sie nun im legendären MPS-Studio Villingen ein Album aufgenommen das herausragt. Magnus Mehls Spiel explodiert eruptiv in „Coupe to Moscow“, es glimmt in kunstvoll modulierten Skalen in „Traumtänzer“, es gleitet in einem hypnotischen Sog dahin in „Smooth“. Wie ein Echo nimmt der Gitarrist Martin Schulte mit glockenklarem Gitarrensound Bälle auf und spielt sie zurück („Broken Circle“), jagt synchron durch wilde Bop-Skalen oder schmückt lyrisch aus. Fedor Ruskuc am Kontrabass sorgt für das rhythmische Rückgrat und ist dabei weit mehr als nur ein Begleiter. Ohne Übertreibung schon jetzt eines der Jazzalben des Jahres.
Stuttgarter Zeitung 2018 / Bernd Haasis

Diskographie

  • "Broken Circle" (2018)
  • CD "Once Upon and so on" (2014)
  • "Mehl Consortium" - CD: "City Views" (2012)
  • "Konrad/Mehl Project" - CD: "Two Generations in Jazz" (2014)
  • "FUMMQ" - CD: "Baden verboten!"
  • „17th Century Jazz - Talkin`about Barbara“

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